Nach dem nun die Ecke der Erweiterungsplatte mit dem Wasserturm fertig war, sollte nun auch der Bereich zwischen Logschuppen und Wasserturm fertiggestellt werden. Geplant ist hier ein Bahnbetriebswerk für Dampfloks. Da Laledorf nur eine Kleinstadt ist, die auf Grund ihrer Lage Betriebswerk für zwei Dampfloks aber keine Großstadt ist, haben wir auf eine Entschlackungs- und Druckluftanlage verzichtet. Bei uns werden die Loks nur mit Kohle, Sand und Wasser versorgt und soweit nötig gewartet.
Damit das alles aber überhaupt möglich ist, mussten wir erstmal die Unterkonstruktion erschaffen. Durch mehrere aufeinander liegende Holzplatten haben wir zum einen den Höhenunterschied des Gleisbetts ausgeglichen, zum anderen aber auch diesen Teil "modular" und abnehmbar gestaltet.
Nach dem das Grundgerüst fertig war, haben wir damit begonnen, es einzuschottern. Vorher haben wir jedoch die Gebäude positioniert und mit etwas Leim befestigt. Dann wurde zuerst den Untergrund grau angemalt, damit dieser nicht durchschimmert. Anschließend haben wir diesen mit Weißleim bestrichen und grauen Schotter aufgeschütettet. Mit einem Pinsel und den Fingern haben wir das Gelände geformt. Damit dies dann auch hält, haben wir mit einem Pinsel den Schotter mit einem Wasser-Leim-Spühlmittel-Gemisch beträufelt. Nach 48h war dieses gemisch dann ausgehärtet und die kleinen Steinchen miteinander verklebt.
Nun musste zum ersten Mal ein fertiger Teil mit einem bereits bestehenden Teil verbunden werden. Da die Anlage transportabel sein soll, haben wir hier die Fläche zwischen den beiden Dioramen mit einem Gips-Leim-Gemisch aufgefüllt und passenden zu den bestehenden Bereichen begrünt oder eingeschottert. An den meisten Stellen haben wir es überlappen lassen. Die "Setzkanten" der Dioramen zur Platte haben wir mit Gras, Schotter oder Büschen kaschiert.
Nun fehlte etwas Leben auf der Anlage. Daher haben wir nun die Beleuchtung angebracht. Die für 3V ausgelegten LED-Lampen haben eine Wiederstand angelötet bekommen und haben die Menschen wurden in Szene gesetzt.
Wie in den meisten Bahnetriebswerken wird auch bei uns Gas und/oder Öl benötigt. Betriebsstoffe sind wichtig und daher haben wir noch zwei Öltanks aus Kunststoff bemalt und aufgebaut.
Nachdem alle getrocknet ist, können wir den ersten "Bauabschnitt", den kleinsten der Anlage als "erst einmal fertig" betrachten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wir sind jedenfalls erstmal zufrieden.
Alles in allem stecken in dem Abschnitt, bestehend aus der Anbaufläche vom Lokschuppen, über das Bahnbetriebswerk (22h) bis zum Wasserturm (16h) knappe 46 Arbeitsstunden (zzgl. Zeit zum trocknen von Farbe und Leim).