Nach dem die Modellbahn vom Keller auf den Dachboden umgezogen ist, galt es zu überlegen, wie man angenehm an einem Tisch arbeiten kann, ohne auf dem Dachboden einen hinstellen zu müssen. Also haben wir heute begonnen, "Dioramen" zu bauen. Mehrere Dioramen ergeben ein Segment, mehrere Segmente ergeben die gesamte Anlage. Dieses Vorgehen bietet noch einen weiteren Vorteil, denn die Anlage bleibt quasi Modular und kann irgendwann umziehen.
Der erste Schritt war also nun der Bau des Grundgerüsts. Die Kirche sollte auf einem Hügel stehen und Platz für einen Friedhof haben. Um jedoch Material und Kosten zu sparen, haben wir eine Mandarinenkiste zerlegt, zersägt und neu zusammen geleimt. In der Mitte haben wir einen Hohlraum gelassen, um dort die Stromverkabelung anzubringen. Da wir das Moderne mit dem Alten verbinden möchten, haben wir eine alte Blumenwiesenmatte genutzt und das Gerüst damit bezogen. An der Stelle an der dir Kirche stehen wird, haben wir eine LED platziert, welche auf der Unterseite angeschlossen ist.
Die Ränder des Dioramas haben wir mit Gebüsch verkleidet, damit man später den Übergang zu dem umliegenden Gelände besser kaschieren kann. Den Vorplatz der Kirche haben wir mit Sand angelegt. Den Sand haben wir bis an die Grundplatte der Kirche geführt, neben der Kirche stehen zwei Tannen.
Um den Höhenunterschied zu überwinden, haben wir eine Treppe benötigt. Diese ist in FreeCAD gestaltet und im 3D Drucker gedruckt. Leider waren die Stufen viel zu hoch, daher haben wir mit dem Dremel die Stufen halbiert und dann angemalt. Nun stimmt der Maßstab.
Zuletzt kam noch der Friedhof. Hier haben wir den Weg mit ran und um die Bänke herum geführt.